Tagesbericht 27.7.2013

Wet­ter­in­fos (DWD-Frankfurt)

Wet­ter­lage:
Vorder­seitig eines Höhen­tro­ges über Frankre­ich wird mit einer südlichen Strö­mung eine sehr warme, feuchte und labil geschichtete Luft­masse herange­führt.
Wolken und Nieder­schlag:
Gebi­etsweise hält sich eine dichtere mit­tel­hohe Bewölkung mit Unter­gren­zen bei 3000 bis 3400 Metern. In den aufge­lock­erten Gebi­eten kann sich eine gute Blau­ther­mik entwick­eln. Zu Quell­wolken kommt es nur sehr vere­inzelt. Und wenn, dann neigen diese zu raschen
Über­en­twick­lun­gen mit lokalen Gewit­tern.
Ther­mik:
Teils gute bis sehr gute Blau­ther­mik mit Arbeit­shöhen bis
2000 m, gebi­etsweise aber auch abgedeckt mit nur geringer Ther­mik. Am
Nach­mit­tag kann die Ther­mik stel­len­weise, vor allem im Hun­srück, auch
zer­ris­sen sein.

          Sat-Bild 15.00 UTC (Top­Me­teo)             Bode­n­analyse 12:00 UTC (DWD)

 

Auf­gabe … Pow­ered by SeeYou      

1, 27.07.2013
Sailplane Grand Prix
Turn­point Dis­tance Direc­tion Obser­va­tion zone
WaKu 06 0.1 km 023° zum näch­sten Wen­depunkt, Linie 5,0km
LANGENBERG H 43.2 km 321° Zylin­der R=500m
GEISA 28.7 km 108° Zylin­der R=500m
WaKu 06 24.5 km 180° Zylin­der R=500m
MEININGEN 34.4 km 075° Zylin­der R=500m
HOHE HÖLLE 36.5 km 243° Zylin­der R=500m
WaKu GR-ZP 7.9 km 355° zum vorheri­gen Wen­depunkt, Linie 500m
Total: 175,0km

 

Tages­bericht

Ein Som­mertag vom Fein­sten empf­ing die Teil­nehmer beim erst OLC Glider Race auf der Wasserkuppe. Außer eini­gen Wolken­feldern zeigte sich der Tag mit strahlen­der Sonne und selbst auf dem höch­sten Berg Hes­sens spürte man den höchst­wahrschein­lich heißesten Som­mertag des Jahres 2013.
Im Brief­ing machte Schulleiter Har­ald Jörges die OLC-Piloten nochmals mit den Gelän­de­struk­turen der Wasserkuppe vetraut und zeigte mit Bildern auch die diversen Auße­lande­felder außer­halb der Wasserkuppe. Reiner Rose ging nochmals auf die Reg­u­lar­ien des Wet­tbe­werbes ein, bevor das Feld gegen 11.00 Uhr aufgestellt wurde. Zuvor hieß es schon am frühen Mor­gen: Wasserkanis­ter voll­tanken und die Flugzeuge mit dem kühlen Nass ordentlich vol­lzu­packen.
Der angepeilte Start­be­ginn von 12.00 Ort­szeit musste ver­schoben wer­den. Gegen 12.30 zeigten sich erste Cumu­lus­wolken. Punkt 13 Uhr erfol­gte bei aufleben­dem Wind und Tur­bu­len­zen die Start­phase mit vier Schleppflugzeu­gen. Die Abfluglinie wurde um 14.00 freigegeben und wie an einer Kette aufgereiht flog das Feld zügig ab. Auf dem Rück­weg musste die Wasserkuppe nochmals über­quert wer­den. Dies war vor allem für die Zuschauer spek­takulär.
Gegen 15.00 erfolge der Funkspruch “MO, Hohe Hölle”. Im Ver­band und mit lan­gen Wasser­fah­nen über­flo­gen die ersten vier in der vorgeschriebe­nen Sicher­heit­shöhe von 200 Metern die Wasserkuppe. Von den 20 Teil­nehmern schafften 16 die Auf­gabe kom­plett. Reiner Rose und Har­ald Jörges waren mit dem Ablauf des ersten Flug­tages sehr zufrieden.
Für Rose erfüllte sich damit ein lang gehegter Traum. Keine 10min später erfol­gte auf der Ter­rasse des neuen Luft­sportzen­trums die Siegerehrung unter der Anwe­sen­heit zahlre­icher Zuschauer. Wie bei der Formel 1 gab es eine kleine Sek­t­dusche.