Wetterinfos (DWD-Frankfurt)
Wetterlage:
Vorderseitig eines Höhentroges über Frankreich wird mit einer südlichen Strömung eine sehr warme, feuchte und labil geschichtete Luftmasse herangeführt.
Wolken und Niederschlag:
Gebietsweise hält sich eine dichtere mittelhohe Bewölkung mit Untergrenzen bei 3000 bis 3400 Metern. In den aufgelockerten Gebieten kann sich eine gute Blauthermik entwickeln. Zu Quellwolken kommt es nur sehr vereinzelt. Und wenn, dann neigen diese zu raschen
Überentwicklungen mit lokalen Gewittern.
Thermik:
Teils gute bis sehr gute Blauthermik mit Arbeitshöhen bis
2000 m, gebietsweise aber auch abgedeckt mit nur geringer Thermik. Am
Nachmittag kann die Thermik stellenweise, vor allem im Hunsrück, auch
zerrissen sein.
Sat-Bild 15.00 UTC (TopMeteo) Bodenanalyse 12:00 UTC (DWD) |
Aufgabe … Powered by SeeYou
1, 27.07.2013 | |||||||||||
Sailplane Grand Prix | |||||||||||
Turnpoint | Distance | Direction | Observation zone | ||||||||
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WaKu 06 | 0.1 km | 023° | zum nächsten Wendepunkt, Linie 5,0km | ||||||||
LANGENBERG H | 43.2 km | 321° | Zylinder R=500m | ||||||||
GEISA | 28.7 km | 108° | Zylinder R=500m | ||||||||
WaKu 06 | 24.5 km | 180° | Zylinder R=500m | ||||||||
MEININGEN | 34.4 km | 075° | Zylinder R=500m | ||||||||
HOHE HÖLLE | 36.5 km | 243° | Zylinder R=500m | ||||||||
WaKu GR-ZP | 7.9 km | 355° | zum vorherigen Wendepunkt, Linie 500m | ||||||||
Total: | 175,0km |
Tagesbericht
Ein Sommertag vom Feinsten empfing die Teilnehmer beim erst OLC Glider Race auf der Wasserkuppe. Außer einigen Wolkenfeldern zeigte sich der Tag mit strahlender Sonne und selbst auf dem höchsten Berg Hessens spürte man den höchstwahrscheinlich heißesten Sommertag des Jahres 2013.
Im Briefing machte Schulleiter Harald Jörges die OLC-Piloten nochmals mit den Geländestrukturen der Wasserkuppe vetraut und zeigte mit Bildern auch die diversen Außelandefelder außerhalb der Wasserkuppe. Reiner Rose ging nochmals auf die Regularien des Wettbewerbes ein, bevor das Feld gegen 11.00 Uhr aufgestellt wurde. Zuvor hieß es schon am frühen Morgen: Wasserkanister volltanken und die Flugzeuge mit dem kühlen Nass ordentlich vollzupacken.
Der angepeilte Startbeginn von 12.00 Ortszeit musste verschoben werden. Gegen 12.30 zeigten sich erste Cumuluswolken. Punkt 13 Uhr erfolgte bei auflebendem Wind und Turbulenzen die Startphase mit vier Schleppflugzeugen. Die Abfluglinie wurde um 14.00 freigegeben und wie an einer Kette aufgereiht flog das Feld zügig ab. Auf dem Rückweg musste die Wasserkuppe nochmals überquert werden. Dies war vor allem für die Zuschauer spektakulär.
Gegen 15.00 erfolge der Funkspruch “MO, Hohe Hölle”. Im Verband und mit langen Wasserfahnen überflogen die ersten vier in der vorgeschriebenen Sicherheitshöhe von 200 Metern die Wasserkuppe. Von den 20 Teilnehmern schafften 16 die Aufgabe komplett. Reiner Rose und Harald Jörges waren mit dem Ablauf des ersten Flugtages sehr zufrieden.
Für Rose erfüllte sich damit ein lang gehegter Traum. Keine 10min später erfolgte auf der Terrasse des neuen Luftsportzentrums die Siegerehrung unter der Anwesenheit zahlreicher Zuschauer. Wie bei der Formel 1 gab es eine kleine Sektdusche.