Wetterinfos (DWD-Frankfurt)
Wetterlage:
Die Kaltfront eines Tiefs über der westlichen Nordsee zieht am Vormittag in den Westen Deutschlands und verlagert sich unter Wellenbildung nur langsam ostwärts. Bis zum Abend erstreckt sie sich von der westlichen Ostsee über Hessen bis ins südwestliche Baden-Württemberg. Während auf ihrer Vorderseite noch schwülheiße und labil geschichtete Luft wetterbestimmend bleibt, fließt rückseitig der Kaltfront etwas kühlere Meeresluft ein.
Wolken und Niederschlag:
In der Nacht sind bereits erste Gewitter über den Vorhersagebereich hinweggezogen. Am Morgen zeigt sich vielfach dichtere mittelhohe Bewölkung, von Westen her zusätzlich Stratocumulus– und
Cumulusbewölkung in 1400–1800 m. Im Vormittagsverlauf ziehen von Südwesten her Schauer und Gewitter auf, die sich langsam nach Osten verlagern und dabei an Intensität zunehmen. Am Nachmittag muss mit teils kräftigen Gewittern gerechnet werden, dabei können Hagel,
Starkregen und Sturmböen auftreten.
Thermik: Es kann sich nur örtlich mäßig bis gute Thermik entwickeln, da sie durch Abschirmung und teils kräftige Überentwicklungen gestört ist.
Sat-Bild 15.00 UTC (TopMeteo) Bodenanalyse 12:00 UTC (DWD |
Tagesbericht
Die letzte Nacht war sehr stürmisch. Gegen 3 Uhr nahm der Wind stark zu und mitten in der Nacht mussten Flugzeuge abgerüstet werden. Gegen 6.30 Uhr zeigt sich der Himmel noch grau und bedeckt, kurze Zeit später brannte die Sonne aber schon wieder vom Himmel und die Temperatur stieg. Auch um 10.00 Uhr war die Wettersituation noch unklar. Besprochen wurde vor allem der Ablauf des Vortages. Das nächste angesetzte Briefing um 12.00 Uhr fiel dann aus, die Wetterprognose war zu schlecht. Die Wasserkuppe bot den Teilnehmern aber reichlich Alternativen. Einige beteiligten sich beim SG-38 Fliegen.
Entgegen der Prognosen hielt das Wetter, am Himmel lockten später schöne Wolken. Da war es aber schon 16.30 Uhr. Die Besucher auf der Kuppe gingen trotzdem nicht leer aus. Als Highlight gab es Kunstflug mit der ASK 21.