Tagesbericht 31.07.2013

Wet­ter­in­fos (DWD-Frankfurt)

Wet­ter­lage:
In den Mor­gen­stun­den erstreckt sich die Kalt­front eines Randtiefs über der Lübecker Bucht von Meck­len­burg über Hes­sen nach Lux­em­burg. Das Tief zieht weiter ost­wärts und unter Wellen­bil­dung ver­lagert sich die Front nach Nor­dosten und geht im Nord­westen in eine Warm­front
über. Dabei wird mit einer west­lichen Strö­mung wieder wärmere und sehr wolken­re­iche Luft herange­führt. Von Süd– und Süd­west­deutsch­land her setzt sich allmäh­lich sta­bil­isieren­der Hochdruck­e­in­fluss durch.
Wolken und Nieder­schlag:
Am frühen Vor­mit­tag hält sich unter mit­tel­ho­hen und hohen Wolken­feldern eine über­wiegend geschlossene Stra­tocu­mu­lus­be­wölkung mit Basis zwis­chen 700 und 1000 m, woraus es stel­len­weise im Nor­den noch etwas reg­nen kann. Die Wolke­nun­ter­grenze sinkt im Regen auf 400
bis 700 m ab und die Hochla­gen sind vorüberge­hend in Wolken. Im Vor­mit­tagver­lauf lässt der Regen nach und ab dem Mit­tag lock­ert die Bewölkung zunehmend auf. So zeigt sich am Nach­mit­tag 3 bis 6 Achtel Cumu­lus und Stra­tocu­mu­lus mit ansteigen­der Wolken­ba­sis auf 1400 bis
1700 m. Zum Abend hin löst sich die Bewölkung allmäh­lich auf.
Ther­mik: ab dem Mit­tag ein­set­zende mäßige bis gute Wolkenthermik.

          Sat-Bild 15.00 UTC (Top­Me­teo)             Bode­n­analyse 12:00 UTC (DWD)

 

Auf­gabe … Pow­ered by SeeYou 

2, 30.07.2013
Sailplane Grand Prix
Turn­point Dis­tance Direc­tion Obser­va­tion zone
WaKu 06 0.1 km 023° zum näch­sten Wen­depunkt, Linie 5,0km
ALSFELD 56.9 km 300° Zylin­der R=500m
HÜNFELD 37.6 km 103° Zylin­der R=500m
WaKu 06 23.4 km 146° Zylin­der R=500m
BAD NEUSTADT 29.1 km 137° Zylin­der R=500m
HOHE HÖLLE 23.4 km 306° Zylin­der R=500m
WaKu GR-ZP 7.9 km 355° zum vorheri­gen Wen­depunkt, Linie 500m
Total: 178,2km

Die heutige Aufgabe

 

Tages­bericht

Sich in Geduld üben ist eine Eigen­schaft die jeder Segelflieger besitzen sollte. Denn die große Spiel­wiese ist die freie Natur und das Wet­ter Motor der Luft­sportler. Wie üblich stellt sich dieses ger­ade zu Wet­tbe­wer­ben zum schlechteren um. „ Nicht umsonst hat der Satz: wenn du eine Wüste begrü­nen willst, lege eine Segelflug­welt­meis­ter­schaft hinein“ weit­er­hin hohe Aktu­al­ität. Die Rhön lei­det ger­ade an einer Schleif­zone, wo hohe Wolken­felder, den Motor der Segelflieger, die Sonne abschat­ten. Südlich des Mains gab es aktuell schon gutes Flug­wet­ter. Nördlich davon entschei­den einige Kilo­me­ter über einen erfol­gre­ichen Aus­gang der Wer­tung. Im täglichen Brief­ing am 31. Juli wur­den die Erleb­nisse der Außen­lan­der aus­giebig aus­ge­tauscht. Man war sich einig das Hes­sen idyl­lis­che Land­schaften zu bieten hat. Sport­di­rek­tor Reiner Rose erblickte um 10.00 Uhr dur­chaus die Chance zu einem kurzen Wer­tungs­flug. Doch der flieg­bare Streifen am Hor­i­zont rückte nur sehr langsam näher. Im Brief­ing um 13.00 Uhr verblieb man weit­er­hin zu warten. Der Punkt der Entschei­dung auf 16.00 Uhr fest­gelegt. In Reihe und Glied wur­den die Flugzeuge aufgestellt. Was fehlte war ein­fach die Sonne.

So blieb Zeit für einen aus­führlichen Geburt­stags­gruß an Daniel Seitzinger, der auf der Wasserkuppe nun seinen 24 Geburt­stag feiern durfte (31. Juli). Die ursprünglich ange­set­zte Tage­sauf­gabe von 178 km wurde auf 134 km zurückgenom­men. Ange­flo­gen wer­den soll­ten nun die Wende Als­feld– Hün­feld– Hun­rain –Hohe Hölle und die Wasserkuppe als Zielpunkt. Chris­t­ian Schnei­ders wird ver­suchen seine Führung zu hal­ten. Doch auch der ehe­ma­lige Junioren­welt­meis­ter Christoph Nacke will ver­suchen Punkte gut zu machen. Die zwei Piloten vom Rhön­flug Gers­feld Christoph Limpert und Chris Jörges bren­nen ebenso wieder in die Luft zu kom­men. Der Tage­sieger kann dabei max­i­mal 10 Punkte gewin­nen. Abgestuft gibt es noch Punkte bis Platz zehn. Der Rest der Teil­nehmer wird bew­ertet, erhält aber keine Punkte. Damit soll die Wer­tung für die Zuschauer schnell und unkom­pliziert nachvol­lziehbar sein. Um 16.30 Uhr lies Sport­di­rek­tor Rose die ersten Flugzeuge starteten. Doch nur müh­sam blieben diese in der Luft. Schw­eren Herzens musste der Tag gegen 17.15 Uhr gecan­celt wer­den. Das gute Wet­ter war ein­fach zu spät dran. Am 01. August dürfte endlich wieder Flug­wet­ter eine solide Wer­tung ermöglichen. Einige Teil­nehmer nutzten die Gele­gen­heit und hoben noch zu kleineren Erkun­dungs­flü­gen ab.