Voller Freude berichtet Freddy Hein von der FG Schwäbisch Gmünd über seinen Tagessieg des zweiten Wertungsflugs des OLC Glider Race. “Anfangs war es sehr schwierig sich rund um die Wasserkuppe in der Luft zu halten”, erzählt Freddy. Zahlreiche Teilnehmer haben hier schon ihr Wasser abgelassen. Folgend liefs zur ersten Wende ganz passabel. Im Pulk war man relativ einfach bis Geisa und zweiter Wende Kuendorf Dolmar unterwegs. “Bis kurz vor die Wasserkuppe lief es bestens”, schwärmt Freddy.
Aufwinde zwischen zwei und drei Meter ließen keine Sorgen aufkommen. Vor der Wasserkuppe musste Gas rausgenommen werden. Hier pulsierte die Thermik nur mit bis zu einem Meter. Für die zahlreichen Zuschauer bot sich ein echtes Spektakel. Einige Teilnehmer verschwanden unter Hanghöhe und ein Pulk von ca. 10 Flugzeugen krebste herum um den Wendezylinder der Wasserkuppe zu erreichen. „An der Wasserkuppe hat sich das Rennen somit vorentschieden“, erklärt er. “Wer hier nicht den Anschloss fand war chancenlos“.
Richtung Hildburghausen, 55,4 km von der Wasserkuppe entfernt, liefen alle Teilnehmer wieder aufeinander auf. „Auf den Rückweg zur Hohe Hölle wurde sehr taktisch geflogen“, berichtet Freddy. Denn der Himmel zierte sich im echten Azurblau. Die Kumuli hatten sich in der trockenen Warmluft verabschiedet. Einige Bojen am Himmeln erleichterten das Vorankommen. Gemeinsam an der letzten Wende Höhe getankt. Freddy Hein flog als höchster Pilot in aussichtsreicher Position ab. „Es war ein tolles Gefühl als erster über der Wasserkuppe einzutreffen und neun Mitbewerber hinter sich zu lassen“, berichte Hein im Interview vor zahlreichen Zuschauern.
Das OLC Glider Race sieht er als spannenden Vergleich. „ Hier werden Fehler sofort bestraft“! Man sieht auch sofort gegenüber den andern wie es läuft. Die Sektdusche war mal was anderes. Ein kleines Formel Eins Gefühl kam durchaus auf.